Edith Bobe

Edith Bobe

Gedanken zu meinem künstlerischen Ansatz

Meine besondere Liebe galt ab 2001 der Herstellung von Collagen, in denen ich meine Erlebnisse und Gefühle verarbeitet habe.
Bereits das Sammeln organischer Dinge, pflanzlichen Materials, von Menschen Weggeworfenes, nicht mehr Beachtetes, sogar wertlos Gewordenes gehörte für mich zum kreativen Schaffensprozess.
Durch Übereinanderschichten, Übereinanderkleben, zum Teil Übermalen dieser Fundstücke in Verbindung mit Strukturmasse, Gips- und Mullbinden habe ich diese unbedeutenden, wertlosen und vermeintlich „hässlichen“ Dinge neu gestaltet und graphisch kombiniert zu etwas Neuem.
Fundorte der Materialien waren Straßen, Gehwege, Wiesen, Äcker und Strände in meiner näheren und ferneren Umgebung. Einige Fundstücke habe ich von Reisen quer durch Europa, Asien und Mittelamerika mitgebracht und verarbeitet.
In konsequenter Weiterentwicklung meines Ansatzes reduziere ich seit geraumer Zeit zunehmend das Aufkleben von Materialien. Den Untergrund gestalte ich mit handgeschöpftem Papier, Seidenpapieren sowie Sand und Erde. In einem gestalterischen Prozess entstehen Arbeiten, die räumliche und figürliche Wirkungen erzeugen und dem Betrachter Raum lassen, mit seiner Fantasie die Inhalte zu erschließen.


Mitglied im Kunstkreis Holzminden von 2007 bis 2013
Teilnahme an der Sommerakademie in Schwalenberg: Collage in Verbindung mit Malerei



Ausstellung im Werkhaus Hessisch Oldendorf 2004
Ausstellung im Stift Obernkirchen 2006
Ausstellung im Reha Zentrum Bad Eilsen 2007
Ausstellung in der Domänenburg Aerzen 2009
Herbstausstellungen des Kunstkreises Holzminden im Schloss Bevern 2007 bis 2010